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Ha zwei O!

Der ehemalige Tankstellenbesitzer und Gemeindepolitiker Johann Grander hat das Prinzip der „Wasserbelebung“ entwickelt, mit dem er vom Tiroler Jochberg aus einen Welterfolg landete. Die Methode, bei der laut Eigenwerbung „die ursprüngliche Stabilität und Ordnung des Wassers“ zurückgewonnen wird und „gestresstes Wasser“ zum „Informationswasser“ mutiert, ist bis heute streng geheim und ziemlich umstritten. Im Auftrag der Redaktion unternahm Walter Müller einen Selbstversuch mit Grander-Wasser.

Jetzt hocke ich in der „Hölle“ und trinke Grander-Wasser. Draußen nieselt es, Novembernieseln; die Kastanien im Gastgarten haben fast alle Blätter abgeworfen. Hocke ich also in der „Hölle“, Wintergarten, und schau hinaus auf die rostroten Ziegelwände. Friedhofsmauer. Zwischen der „Hölle“ und dem Salzburger Kommunalfriedhof liegen nur eine enge Zufahrtsstraße und ein schmaler, steil ansteigender Wiesengrund. Hocke ich im Gasthaus „Hölle“ und trinke. Zuerst den Junker, dann das Wasser? Zuerst das Wasser, den ersten Schluck.

Ich bin Trauerredner, und einmal pro Woche verschlägt es mich auf den Kommunalfriedhof, und dann in die „Hölle“. Außer die Trauerfamilie zieht in die „Hölle“, zum Leichenschmaus. Da bin ich nicht dabei, da muss die Familie unter sich sein; dann geh ich halt ins Witwencafé. Das Grander-Wasser kriegt man in der „Hölle“ gratis. Auf der Speisekarte steht: Grander-Wasser, ¼-Liter – Euro 0.00, ½-Liter – Euro 0.00. Das Wasser ist kühl, ich lasse den Schluck durch meine Mundhöhle wandern … fühlt sich gut an. Oder ist das mein Speichel, der das Wasser veredelt und weich gemacht hat? Außerdem: durstig wie ich war, nach zwanzig Minuten Trauerrede … Man müsste jetzt einen Gegenschluck trinken! Kellner, ein Glas Leitungswasser! Aber in der „Hölle“ kommt aus der Wasserleitung Grander-Wasser. Der Junker schmeckt wunderbar.

Ich habe soeben einen Mann verabschiedet, der sein halbes Leben lang in einer Brauerei gearbeitet hat, mit großem Einsatz und großer Treue zur Firma, und jetzt mit 54 Jahren an Leberzirrhose gestorben ist. Mein letzter Satz in der Zeremonienhalle im Krematorium: „Ich wünsche für den Florian, aber auch für mich selber und für uns alle, dass es diesen Himmel gibt, in dem das Bier genauso schmeckt, wie ein Bier schmecken muss, das von gewissenhaften Brauern gebraut wurde. Und dass es so gesund ist wie ‚Kamillentee mit Schaum‘, wie der Florian das geliebte Bier manchmal genannt hat.“

Der zehnte oder zwölfte Schluck – ich hab den halben Liter bestellt – schmeckt ein bisschen bitter. Aber das ist meine Zahnbrücke, garantiert. Ich bin für Wasser-Trink-Versuche nicht geeignet. Ich müsste meine kleine einzementierte Zahnbrücke entfernen lassen. Und den Salatteller mit gegrillten Truthahnfiletstreifen samt Joghurtdressing hätte ich auch nicht bestellen sollen. In meiner Mundhöhle mischt sich dies und das, der Junker schmeckt sensationell.

Florian, hab ich in der Trauerrede für den viel zu jung verstorbenen Brauereimitarbeiter Florian gesagt, der heilige Florian ist der Schutzpatron aller, die mit Wasser zu tun haben: Bierbrauer, Schnapsbrenner, Seifensieder, Töpfer, Müller, Feuerwehrleute. Vor allem der Feuerwehrleute. Bei den Feuerwehreinsätzen, probehalber oder echt, gibt es ja einen der kurio-sesten Befehlssätze der deutschen Sprache: „Wasser, marsch!“ Als hätte das Wasser Stiefel an!

Grander-Wasser aus den Feuerwehrschläuchen – belebt das die Flammen? Oder dämpft es das Feuer, belebt und entspannt wie es ist, leichter aus? Ich frage ja nur! Der heilige Florian soll als Kind ein Feuer durch nichts als Beten zum Erlöschen gebracht haben, ganz ohne Wasser, durch gedankliche Inbrunst. Eine Feuersbrunst durch Inbrunst bekämpfen – wenn man das könnte!!! Da wär ich gern dabei gewesen, so wie der ungläubige Thomas bei der Erscheinung des Herrn gern dabei gewesen wäre. „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig, die nicht sehen und doch glauben.“ Ist schon klar, Herr, aber nichts für ungut: ein bisschen Sehen würde die Sache unendlich leichter machen.

Ich bin ja der Pfarrerersatz sozusagen. Wenn die Angehörigen im Gespräch mit der Bestattungsfirma zum Stichwort „Religion“ kommen und „ohne Bekenntnis“ angeben, dann werden wir Trauerredner beauftragt. Warum „o. B.“?, frage ich beim Trauergespräch, zwei, drei Tage vor der Verabschiedung. Wegen der Kirchensteuer! Das ist fast immer so. Manchmal: wegen der Kirchenpolitik. Und der Glaube? Geglaubt hat er schon. Ja, an einen Gott hat sie geglaubt, unbedingt. Aber die Kirche, die Amtskirche! Und die Kirchensteuer! Ich glaube, der halbe Liter hat mir ganz gut getan.

Der junge Kellner trinkt das auch. Er sagt: in der Früh Mineralwasser, am Abend ein Bier, aber dazwischen immer wieder Grander-Wasser. Es erfrischt, tut einfach gut. Und wie funktioniert das? Das Wasser wird belebt, umgedreht, von rechts nach links. Hat er gesagt: von rechts nach links? Oder von links nach rechts? Ich müsste nachfragen, aber jetzt kommt ge-rade eine Trauergesellschaft in die „Hölle“ und ich hab
ja auch schon gezahlt. Erfrischt jedenfalls, tut gut.

Ich war schon das eine oder andere Mal bei einer Leichenwäsche dabei, ein letzter Dienst, der sehr viel Behutsamkeit und Pietät erfordert. Man wäscht, sanft, in der Regel liebevoll, den Körper, die Arme, das Gesicht mit lauwarmem Wasser. Für die einen ist das reine Hygiene, für die anderen ein schönes Ritual. Es ist jedenfalls ein Liebesdienst. Angenommen, man würde Leichen mit Grander-Wasser waschen, solche Gedanken kommen einem, wenn man für eine Bestattung arbeitet und grad auf die Friedhofsmauer draußen vor der „Hölle“ starrt – was würde das bewirken? „86-jährige Tote bei Leichenwäsche wieder aufgewacht!“ Das war in Israel und kommt überall einmal in zwanzig Jahren vor, aber das hab ich nicht gemeint, natürlich nicht!

Ich habe gemeint: Hilft belebtes Wasser bei der Verwesung? Das hat ja auch mit Würde zu tun. Geht das Körperliche dann schneller, langsamer, entspannter vonstatten? Gibt es Anwendungsgebiete für, sagen wir: belebtes Wasser, wo es völlig wurscht ist? Notieren: den Grander-Schinken (leichter für mein Wohlbefinden durch Verwendung von belebtem Wasser nach dem Verfahren der Original Grander Technologie) unbedingt besorgen, bloß wo? Der würde mich reizen! Grander-Bier, also aus einer mit Grander-Wasser arbeitenden Brauerei, hab ich schon getrunken. Hat geschmeckt. Müsste man natürlich vergleichen. Aber einer allein kann ja nicht beliebig lang Versuchsreihen durchstehen, schon gar nicht, wenn Alkohol im Spiel ist.

Leichenwaschen mit belebtem Wasser. Geschäftsmäßig sicher zu vernachlässigen. Aber von der Geste her? Im Hospiz verwendet man die besten Öle, selbst nach dem Eintritt des Todes. Ich glaube ja auch an eine sanfte Wirkung, wenn ich Stirn, Brust und Schultern mit Weihwasser benetze. In Berlin – ich war im Sommer vier Wochen in Berlin – hat die Pfarrerin bei der Hostienausgabe gefragt: Wein oder Saft? Wie hab ich mich da nach dem katholischen Brimborium gesehnt: Weihrauch, Wandlung und Geheimnis! Der letzte irdische Liebesdienst mit lauwarmem Grander-Wasser. Die Wirkungen wären noch schwerer beweisbar als alles andere.

Wenn die Trauergäste vor der Verabschiedung und vor der Beerdigung dieses belebte Wasser getrunken haben, heulen die dann am offenen Grab (oder wenn die eiserne Türe im Krematorium zu „Time to say goodbye“ beispielsweise zugeht): Rotz- und Grander-Wasser? Und wenn ich jetzt, nach dem halben Liter, die Toilette aufsuche … Grander-Wasser-Lassen? Schon erforscht?

Ein ehemaliger Freund hatte in Kärnten einen kleinen Bauernhof, keine Tiere, nur Obst und Gemüse für den Hausgebrauch. Im Garten standen zwei selbstentworfene Toilettenhäuschen – eines für Vegetarier, eines für Fleischesser. Er machte da irgendwelche, mir nicht näher bekannte Düngeversuche. Die Fleischessertoilette war zugig, ungemütlich und mit keinem Lesestoff bestückt. Wehe, ein Fleischesser hat die Vegetariertoilette aufgesucht, und sei es heimlich, des Nachts gewesen! Pure Notdurft-Bespitzelung. Auch so ein Feld-Versuch, und unsere Freundschaft ist bald den Bach runtergeschwommen.

Natürlich ist Hochwasser was Bedrohliches. Aber Hochwasser trägt und schiebt auch die faszinierendsten Materialien aus den Gebirgsgauen in die Stadt. Bei Hochwasser hockt Elfriede, Malerin, Objektkünstlerin und Heilerin, am Ufer der Salzach, mitten in der Stadt Salzburg, linksseitig, zwischen Makartsteg und Müllnersteg, und fischt Unmengen an Schwemmholz heraus, Büsche, Äste, Zweige, Baumstämme, kleine Bäume. Die lässt sie dann trocknen, zersägt oder zermalmt sie in ihrer Atelierhöhle in der Mönchsbergwand und klebt und presst sie, wann immer ihr danach ist, in ihre Bilder und Objekte ein.

Also, ein Grander-Wasser, bitte! Elfriede findet im Moment das „Staberl“ nicht und stellt einen Krug voll mit Wasser und ein paar Steinen darin auf den Tisch. (Rosenquarz kenne ich. Einen Rosenquarz hab ich in der linken Außentasche meines Wintersakkos.) Die Handtasche mit dem „Staberl“ ist ihr einmal gestohlen worden, sie hat aber nachgekauft, mehrmals schon. Wir telefonieren manchmal miteinander, und ziemlich oft liegt sie dabei in der Badewanne. Und so gut wie immer hat sie ein Grander-„Staberl“ im Badewasser versenkt. Heute wirkt es, morgen nicht, sagt sie.

Du als Heilerin …, will ich sagen. Aber sie unterbricht mich und ruft: Wenderin. Sie bezeichnet sich als Wenderin. Wir trinken Steinwasser, reden über Grander-Wasser, und ich hab mich in ein Wort verliebt!

Ich bin ja so ein Schwergläubiger, ich könnte kein Steinwasser von einem Grander-Wasser unterscheiden, aber ich vertraue Menschen, die mir was bedeuten. Elfriede bedeutet mir viel. Und dass sie das Grander-„Staberl“ grad nicht findet, macht sie mir unendlich sympathisch. Ich habe ja zwei Schwachstellen. Eine ausgeprägte Schwarz-Dunkelblau-Wahrnehmungsstörung; das heißt: ich merke manchmal erst in der Zeremonienhalle am Friedhof, dass ich zum schwarzen Anzug doch wieder, völlig ohne Absicht, dunkelblaue Socken angezogen habe. Merkt aber kei-ner außer mir.

Die andere Schwachstelle ist gravierender: Ich kann nicht unterscheiden, was gesund und was ungesund ist. Ich dreh in der Früh den Wasserhahn in unserer Zehn-Parteien-Altbauwohnung auf, lass das Wasser fünf Minuten rinnen, bis es halbwegs Wasserfarbe angenommen hat, trinke das erste Glas, das noch immer ein wenig trüb ist, und manchmal schmeckt es auch nach Metall. Ich reinige mein Inneres von den Schlacken der Nacht, denke ich beim Trinken, wie ich gleich unter der Dusche mein Äußeres vom Schweiß der schlechten Träume und vom Sand in den Augen reinige. Vielleicht genügt dieser Gedanke ja schon. Vielleicht wendet sich da was?

Das mit dem Wenden fasziniert mich. Was für ein schönes Wort! Nicht Drehen. Der Wetterhahn dreht sich, krumme Dinge werden gedreht. Wenden hat das Brimborium in sich. Wenden klingt irgendwie christlich, fast ein bisschen katholisch, im besten Sinne.
Wohin soll ich mich wenden? Die schönsten vier Zeilen aller Messgesänge. „Wohin soll ich mich wenden / wenn Gram und Schmerz mich drücken? / Wem künd’ ich mein Entzücken / wenn freudig pocht mein Herz?“ Lauter aussterbende, ausgestorbene Wörter: wenden, Gram, drücken, Entzücken, freudig, pocht. Wenden aber ist das Geheimnisvollste daraus.

Es gibt immer wieder Anhängsel, die ein grundsauberes, großes Wort klein machen. Wende-Kanzler, Wende-Hals, Wende-Marke. Wende-Manöver ist auch nicht so toll. Bis zur letzten Wende lag Markus Rogan noch eine Armlänge voran. Mein Gott, wie lang bin ich schon nicht mehr geschwommen. Gut, vor drei Jahren im östlichen Mittelmeer. Aber in einem Hallenbad! Das Hallenbad im Sporthotel in Mittersill ist mit Grander-Wasser gespeist. Vor mehr als zwanzig Jahren hab ich dort, nicht im Hallenbad, aber im Tonstudio neben der Diskothek des Sporthotels meine ersten Kinderlieder aufgenommen. Wenn man im provisorisch gebastelten „Sängerkammerl“ durch ein Glasfenster in der Seitenwand schaute, sah man – wenn er nicht gerade im Einsatz war – den Mittersiller Leichenwagen. Die örtliche Bestattung ist auch von der tüchtigen Hotelierfamilie betrieben worden.

Jetzt schwimme ich meine ersten Hallenbadtempi seit dem Jahre Schnee und könnte mich in den Arsch beißen, dass ich so lange auf diesen hübschen Spaß verzichtet habe. Ich schwimme ja nicht, um fit zu werden, mich zu entspannen, um etwas für meinen 58-jährigen Körper zu tun. Ich schwimme wegen dieser Geschichte. Eine Art literarisches Schwimmen. Spür ich schon was? Ein auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehenes Ehepaar, das „so oft wie möglich“ zum Schwimmen hierher kommt, erzählt, dass man sich nach den Schwimmrunden im Grander-Wasser-Bassin einfach frischer fühlt, nicht zuletzt, „weil ja auch weniger Chemikalien verwendet werden müssen“ und so. Das Wasser belebt, erzählen sie, die Haut fühlt sich weicher an.

Gibt es schon, wieder nur so eine Frage, jetzt wo mir das Wasser bis zum Hals steht, Schwimmwettbewerbe in Grander-Wasser-Becken? Das wissen die beiden nicht. Ich glaube, ich fühle mich auch entspannt irgendwie, aber das könnte auch das Bier an der Bar sein, nach dem Verlassen des Wellnessbereiches. Mein Gott, was haben wir alles getrunken, bis die ersten Kinderlieder im Kasten waren! Schwimm-EM in Grander-Wasser, gesponsert von … sagen wir: Grander-Wasser. Da wären garantiert neue Fabelweltrekorde fällig. Oder wenn sich einer, Markus Rogan zum Beispiel, ein „Staberl“ in die Badehose stecken würde, beim Wettschwimmen im ganz normalen, chlorreichen Sportschwimmerbecken – würde das kleinräumig das Wasser um seinen Körper aktivieren und ihn schneller machen? Ist das schon getestet worden? Ist das nachweisbar?

Deine Haut fühlt sich so weich an, sagt meine Frau. Hätte meine Frau garantiert gesagt, aber sie ist auf Kur. Und wen anderen lass ich nicht an meine Haut ran. Nur meine Frau, Kernseife und Grander-Wasser. Wasser vergisst nicht – Wasser hat ein Gedächtnis. Meine Frau auch. Wäre das eine Werbegeschichte? Mit George Clooney?

Wasser ist nicht gleich Wasser. Das weiß ich auch. Das hat mir neulich mein Journalistenfreund wieder einmal erzählt, der, von dem ich auch den Rosenquarz im Wintersakko habe. Wasser reagiert auf dich, auf mich also. Wenn du Wasser hasst, hasst es zurück. Wenn du es magst, mag es dich. Ich mag dich, Wasser, ehrlich. Aber noch mehr mag ich Menschen. Men-schen, die anders sind, mag ich am liebsten.

Im Raurisertal, wo ich gerne bin und als Marktschreiber literarisch gearbeitet habe, sagt man zu so einem Menschen „B’sunnana“, Besonderer. Das heißt auch: Spinner, Außenseiter, Weiser. Als Trauerredner gerät man in unterschiedlichste Menschenleben hinein, etwas Besonderes steckt in jedem und jeder Besondere hat einen Platz in meinem Herzen. Wenn er durch seine Ideen keinem anderen schadet, bin ich auf seiner Seite. Ich kenne Herrn Johann Grander nicht, nur aus den unzähligen Berichten, die über ihn verfasst werden. Ob er ein Heiliger oder ein Geschäftsmann ist, beschäftigt mich nicht. Seine Lebensgeschichte berührt mich, als Trauerredner gehen mir Biografien immer nahe. Wer so wie ich in einer Geschichte her-umtümpelt, zwischen „Amen, so sei es“ und „Wer’s glaubt, wird selig“, sollte keinen Stab brechen.

Sie hat das „Staberl“ gefunden! Elfriede sitzt schon wieder im Badewasser und entspannt sich. Wir haben vergessen, wer und was wir sind, wir müssen uns einfach wenden, sagt sie. Das Wasser kann man ja nicht fragen, sagt sie. Aber dass unsere Gedanken wirken, da sind wir uns einig, oder? Sind wir uns einig.

Zu dumm! Eben erst erfahre ich, dass die Zahnärztin
in unserem Zehn-Parteien-Altbauhaus eine Grander-Wasser-Anhängerin ist; vielleicht kann sie mir irgendwann einmal meine einzementierte Zahnbrücke lockern, dass ich wertfreier testen kann. Aber jetzt hocke ich ohnehin schon wieder in der „Hölle“ (die Frau, über die ich sprechen durfte, war eine Tierfreundin und Wohltäterin) und hab mir diesen köstlichen Junker bestellt. Wenn ich an Wasser denke, wertfrei, sammelt sich Speichel in meiner Mundhöhle. Ein weiches, gutes Gefühl. Besser als ein trockener Hals. Vor allem für einen Trauerredner.

 

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