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Wenns träumen

Die Ortsbücherei als Traumfabrik: Wolfgang Hermann nähert sich dem Pitztaler Dorf Wenns anhand einer Liste der in den 18 vergangenen Monaten am öftesten dort ausgeliehenen Bücher. Und erzählt bei der Betrachtung des landläufigen Leseverhaltens vom Erzählen.

Nicht durch Wenns streifen und in die Gassen hineinschnuppern, niemanden in Wenns befragen, sondern vom Schreibtisch aus den Text Wenns lesen, mit Hilfe einer Liste der häufigsten Ausleihungen in der Bibliothek während der letzten eineinhalb Jahre. Einen Text mit Hilfe eines anderen lesen. Der erste Text ist ein Dorf im Pitztal, der andere eine Liste der bei den Lesern dieses Dorfes beliebtesten Romane. Ich bin kein Semiotiker, ich versuche mich nicht an einer strukturalen Analyse. Ich träume von meinem Schreibtisch aus einen Text namens Wenns. Wohin träumen sich die Leser von Wenns? Einen Roman lesen bedeutet, den eigenen inneren Traum, die Folge von Bildern und Sätzen, die durch uns hindurchzieht, den eigenen Traum eine Zeitlang von einer Erzählung führen zu lassen. Sehnsucht nach der Erzählung, urälteste Sehnsucht. Erzähl mir was! Setz dich zu uns ans Feuer und erzähl! Erzähl vom Wildschütz Jaggl, der sich dem Teufel verschrieb, um sich selbst kugelfest zu machen und alles Wild vor seine Flinte zu bekommen. Als Bedingung habe der Höllenfürst verlangt, er müsse in dem Augenblick, in dem der Priester an einem hohen Festtage in der Wallfahrtskirche zu Kaltenbrunn den Kelch zur Wandlung erhebe, einem Christuskörper an einem Feldkreuz in den Kauner Feldern in die Seitenwunde schießen. Jaggl tat es. Tatsächlich sei dem Kruzifix Blut aus der Seitenwunde geronnen; aus Jaggls Haus sei im selben Augenblick eine Feuerflamme herausgeschossen. (Beatrix und Egon Pinzer: Pitztal, Innsbruck 2000)

Erzählen und träumen. Heute: Das in Wenns am häufigsten entlehnte Buch der letzten 18 Monate: Dan Brown, Das verlorene Symbol. Ein weiteres Mal muss der Symbologe Robert Langdon die Welt retten. Diesmal ist es die abgetrennte und mit rätselhaften Zeichen tätowierte Hand seines Freundes Peter Solomon, die im Washingtoner Kapitol auf ein Gemälde des ersten amerikanischen Präsidenten George Washington zeigt.
Washington war nicht nur Präsident, er war auch Freimaurer – und Langdon ist eigentlich nach Washington D. C. gekommen, um über diesen Geheimbund und seine Bedeutung für die heutige USA einen Vortrag zu halten. Am Zusammenspiel dieser mysteriös verbundenen Fakten entzündet sich der Plot. Ein Handy-Anruf macht Langdon gleich mit seinem Gegner bekannt: Es ist ein schrecklich tätowierter Mann, der sich Mal’akh, „Engel“, nennt. Er hat den verstümmelten Solomon, ebenfalls ein Freimaurer, in seiner Gewalt. Und er will, dass Langdon ihm beim Entschlüsseln des letzten großen Geheimnisses der Freimaurer hilft. Zwölf Stunden bleiben Browns Helden, um eine Katastrophe zu verhindern, „von der sich das Land nicht mehr erholen wird“ – zwölf Stunden, in denen er durch Washington zieht, um eine Pyramide zu finden, die Aufschluss über alles gibt: verfolgt nicht nur von der verrinnenden Zeit und einer von Mal’akh gezogenen Spur mörderischer Gewalt, sondern auch von der CIA-Agentin Sato, von der zunächst unklar bleibt, auf welcher Seite sie eigentlich steht. (Quelle: Amazon)
Hinausträumen also ins ferne Washington, in eine Engführung – eine Heldenreise in die Tiefen einer Verschwörung.

Im realen Wenns gab es einen Turm, wo „allwegen ein offenes Türl Tag und Nacht“ zu finden war, damit ein Verfolgter „drei Tage darin Freiung“ hatte und ohne Gefahr an Leib und Leben die Ankunft des Richters abwarten konnte. Wenns ist nicht Washington, aber der Zufluchtsturm hätte bestimmt Geschichten zu erzählen, die es mit Dan Browns Verschwörungsräuberpistolen aufnehmen könnten. Der Turm wurde aber in den 1970er Jahren aus seiner Erzählung gerissen, an seine Stelle kam ein Neubau, das gotische Kellergeschoß wurde zu einer Totenhalle umgebaut.

Auch das „Platzhaus“ von Wenns träumt. Seine Träume sind noch heute sichtbar als Fresken der Unterweisung und Abschreckung, denn es diente als Gerichtsgebäude, bevor es zum Gasthof wurde. Auf der Fassade werden Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben, ein Bär jagt ein Eichhörnchen, Traumdarstellung der Gewalt, gegen die es mutig aufzustehen gilt. Darstellung des Salomonischen Urteils, möge der Dorfvogt klug und weise richten. Drei Bilder aus der Geschichte von Judith und Holofernes sprechen vom Tod des ungerechten Mächtigen durch ein gerechtes Weib. Weiters träumt das Platzhaus vom reichen Prasser, der in den Rachen Satans stürzt, und vom armen Lazarus, der in den Schoß Abrahams aufgenommen wird. Der heilige Christophorus schreitet mit dem Christkind durch einen wilden Fluss. Der heilige Georg befreit eine Jungfrau, Traum aller Ritter. Die Fresken am Platzhaus träumen seit 1576 ihren Bildertraum, und jeder, der hier durch die Jahrhunderte vorbeiging, träumte mit ihnen.

Nach Dan Brown träumen sich die Leser von Wenns am liebsten in Die unsichtbaren Stimmen von Carolina de Robertis nach Südamerika:
Alles beginnt mit einem Wunder: Aus einem Baum, aus schwindelnder Höhe, fällt ein Mädchen. Man nennt sie Pajarita, kleiner Vogel. Aus einem verschlafenen Nest am Río Negro verschlägt es Pajarita nach Montevideo, wo sie ganz allein vier Kinder großzieht. Ihre Tochter Eva geht nach Argentinien, lebt als Dichterin in den Kreisen der Bohème von Buenos Aires und findet ihre große Liebe. Evas Tochter Salomé schließt sich den Rebellen im Kampf gegen die Militärdiktatur in Uruguay an und verschwindet für viele Jahre hinter Gefängnismauern.
Carolina De Robertis erzählt die Geschichte dreier Generationen von Frauen in Montevideo. Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Drei Frauen mit einem unbändigen Drang zu einem selbstbestimmten Leben – gegen alle Widerstände. Drei Frauen, die für die Geschichte Südamerikas im 20. Jahrhundert stehen. (Quelle: Amazon)
Carolina de Robertis lebt in Kalifornien, ihre Wurzeln liegen in Uruguay, zu denen sie sich zurückträumt, vielleicht weil nichts als der Traum bleibt, um alte Wunden zu heilen, um Menschen, die unter die Räder der Geschichte kamen, später träumend Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Schreiben, um gemeinsam mit vielen anderen den Traum von einem anderen Leben zu träumen. Erzählen, doch nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern in der Abgeschiedenheit eines stillen Zimmers am Gespinst einer Erzählung weben, deren Gewebe mit Hilfe der Worte eines Übersetzers Leser auf einem anderen Kontinent, in einem Bergdorf namens Wenns in sich aufnehmen und jeder einzelne Leser für sich seinen eigenen Traum daraus weben wird. Feuerwerke aus Träumen, Karawanen innerer Bilder, von Leser zu Leser weitergegeben, wobei jeder sein eigenes Buch träumt, seinen eigenen Traum in sich webt.

Cecilia Ahern, Ich hab dich im Gefühl:
Joyce überlebt nur knapp einen Unfall – und weiß, dass sie ab jetzt ganz anders leben will. Doch irgendetwas ist seltsam: Sie kann auf einmal fremde Sprachen und erinnert sich an Dinge, die sie gar nicht erlebt hat. Justin ist als Gastdozent in Dublin. Er ist einsam, würde das aber nie zugeben. Als er eine junge Frau trifft, die ihm ungewöhnlich bekannt vorkommt, ist er verwirrt – er kommt einfach nicht drauf, woher er sie kennen könnte. (Quelle: Amazon)
Eine Liebesgeschichte mit Verzögerungseffekt. Denn natürlich können Joyce und Justin nicht schon bei ihrer ersten Begegnung in einem Friseurladen ein Paar werden. Sie haben beide das Gefühl einander zu kennen, dabei kann das nicht sein. Oder doch? Betonung auf Gefühl. Darum geht es: Gefühle. Man darf die ganze Tonleiter der Gefühle durchleben, ohne vom Sofa aufstehen zu müssen. Wenn das Herz zu schnell rast, macht man einen Spaziergang, geht einkaufen, ersetzt eine schadhafte Glühbirne, ist ein zuverlässiger Familienmensch, ehe man sich wieder wegträumt in diese Liebesgeschichte, über der bestimmt mancher Fingernagel abgenagt wurde.

Das Problem mit Geschichten wie dieser: Sie sind zu langsam. Sie walzen einen Weg aus, den wir träumend in einem Augenblick dahinpfeilen. Und schon sind wir woanders. Das Buch aber gibt uns einen anderen Schritt vor, es ist der Schritt eines Menschen, der monatelang am Schreibtisch sitzt und an einer Erzählung baut, die wir vielleicht lieber ganz anders, alleine weiterträumen würden. Vielleicht genügt uns schon der Titel Ich hab dich im Gefühl. Jeder, der diesen Titel hört, erzählt sich selbst in einem einzigen Augenblick eine andere Geschichte. Jeder findet darin seine eigene Erzählung. Vielleicht. Manchem mag der Titel gar nichts sagen. Das Wort Gefühl mag einen jungen, geistig ambitionierten Menschen abschrecken. Kitschverdacht, läutet es bei ihm.
Ein Mensch, der viel Zeit beim Träumen aus dem Küchenfenster verbringt, mag durch diesen Titel elektrisiert sein und unmittelbar mit dem Schiff dieses Satzes in See stechen.

Irgendwo schreibt Huxley, das Problem mit der Literatur wäre, dass sie immer Sinn ergebe, das Leben hingegen ergebe niemals Sinn. Eben deshalb, könnte ein Leser einwenden, lese ich, um mich von der Ungereimtheit des Lebens hinzuträumen in ein Land des Sinns, in eine Geschichte, in der nichts zufällig geschieht, in der Joyce und Justin einander nach vielen Entbehrungen endlich finden. Von diesem Buch weiß ich, dass sie sich finden, dieses Buch garantiert mir Sinn und schöne Gefühle, und deshalb lese ich es. Niemand möchte im Fernsehen sehen, wie der Alltag wirklich abläuft. Dieses Programm habe ich 24 Stunden zu Hause, das genügt mir. Lieber Leser, lieber Zuseher, ich gebe dir recht: Du hast ein Anrecht auf eine Erzählung, die Sinn ergibt und in der Joyce und Justin sich am Ende finden.

Die Erzählung ist ein feines Gespinst von Fäden, an denen sich innere Bilder aufreihen. Es gibt so viele Arten zu erzählen wie Erzähler. Es gibt die handfesten unter ihnen, die ohne Umwege auf die Sache losgehen, d.h. sie verhandeln von allem Anfang an eine Sache. Andere suchen erzählend und abwägend und suchend und Objekte verstellend nach der hinter all dem verborgenen Geschichte. Andere hören hinaus und hinein in den Tag und spüren im Lauschen dem Atmen der Welt nach, dem Wind, der in der Abenddämmerung aus dem Nichts von den Hügeln herabweht. Sie lauschen den einfachen Dingen dieser Welt so fasziniert, dass sie darüber ganz vergessen, zur Sache zu kommen, mehr noch, für sie strahlen die einfachen Dinge in einem so rätselhaften morgendämmerischen Licht, dass sie sie so lange staunend umkreisen, bis die einfachen Dinge zeigen, wie geheimnisvoll sie sind. Eine solche Erzählung kann sich im Lichtwurf auf der Wange eines schlafenden Kindes verlieren und ganz darüber vergessen zu erzählen, dass das Kind an diesem Morgen verschlafen hat und längst hätte in der Schule sein müssen. Eine solche Erzählung erfreut sich mit ganzer Hingabe an der Schönheit des schlafenden Kindes und vergisst über ihr die Welt? Nein, eine solche Erzählung zeigt, dass der Lichtwurf auf der Wange des schlafenden Kindes eben die Welt ist, jetzt, in diesem fortdauernden Augenblick. Freilich geschieht dieser Schlaf in einem bestimmten Zimmer an einem bestimmten Morgen, während Mutter oder Vater vergessen, das Kind zu wecken, so im günstigsten Fall. Im weniger günstigen Fall geschieht der schöne Lichtwurf auf der Wange des Kindes während drüben im Elternschlafzimmer ein Zerwürfnis stattfindet, während bittere Worte fallen, oder – doch damit würde die Erzählung einen Schritt ins Reich der Toten machen – während drüben im Elternschlafzimmer zwei Körper langsam und stetig auskühlen, da sie beide an jeweils verschiedenen Stellen von einer Kugel durchbohrt wurden. Und schon wäre das schöne Licht auf der Wange des Kindes gebrochen, nähme eine andere Bedeutung an. Hier die Schönheit, dort der Tod. Die Schönheit umso schöner, weil zerbrechlicher angesichts des Todes im Nebenzimmer. So träumte sich ein gerichteter Traum.

Cecilia Ahern, Zeit deines Lebens:
Lou Suffern hat irgendwann aufgehört, das Leben zu spüren. Er, der ständig Angst hat vor einem Riss, vor irgendeinem winzigen Fehler in seinem Karrieremanagement. Gabriel, kurz Gabe genannt und wahrlich eine engelsgleiche Erscheinung im Bettlergewand, schneit plötzlich in Lous Leben und scheint mit überirdischer Geduld und wundersamen Gaben Lous Schicksal in die Hand zu nehmen. Dessen Leben wird dabei auf den Kopf gestellt. (Quelle: Amazon)
„Dieses Buch ist für jedermann etwas, der an das Schicksal, an die Engel und an die Liebe glaubt. Eine tiefgründige Geschichte, die dazu bewegt selbst darüber nachzudenken, die ‚Zeit deines Lebens‘ nicht zu verschwenden, sondern sie mit den Menschen, die man liebt, zu teilen.“ Das schreibt eine Leserin aus Frankfurt am Main, die ihren Lesetraum gerne mit anderen teilen möchte. Überhaupt möchten Leser gerne ihren Traum, den sie mit Hilfe eines Buches träumen, mit einem anderen Leser teilen.

Die wirklichen Träume geschehen unvorhersehbar und ungerichtet, auch die Augenblicksträume durchs Küchenfenster. Ein Prinz auf einem weißen Pferd im Morgennebel, der mir die Hand reicht und mich aufs Pferd hebt, so leicht, als wärs ein Traum. Doch während er mich zu sich aufs Pferd zieht, fällt mir ein, dass ich vor zwölf noch einmal schnell hinüber in den Supermarkt muss. Und irgendwas war da noch. Ein Anruf, ich habe noch nicht bei der Autowerkstatt angerufen. Ich habs aber dem Helmut versprochen. Also rufe ich noch schnell an. Und dann hinüber in den Supermarkt. Noch einen Augenblick möchte ich aber beim Prinzen bleiben. Im Augenblick, als alles so leicht wird. So fein wie Seide irgendwie. Das Pferd so warm an der Innenseite meiner Schenkel. Und was für ein seltsames Licht. Alles wird so langsam, als fließe eins ins andere über. So hell und langsam. Wie er mich angestrahlt hat, mein Prinz. Alles so langsam. So sanft. Auch das Pferd galoppiert so sanft. Als würden wir den Boden gar nicht berühren. Hinauf ins Licht. Ein Wind auf meiner Haut, der ganz von selbst atmet. Alles geht auf. Ich bin da, und es ist alles gut. Seit wann weiß ich es? Seit wann gibt es nicht. Alles ist immer, und immer ist jetzt. Ich hätte noch irgendetwas tun sollen, aber es ist schon getan. Weil alles immer schon getan ist. Weil es gewesen sein wird, im Jetzt. Tu nicht so kompliziert. Wir reiten in den Morgennebel. Es ist alles gut.

Währenddessen träumen sich andere Leser aus Wenns anderswohin: Toril Brekke, Elises Traum:
Norwegen, 1812. Nach Jahren in englischer Gefangenschaft kehrt der junge Håvard nach Norwegen zurück, doch erst als er der Dienstmagd Elise begegnet und sich bedingungslos in sie verliebt, findet er wieder Halt. Elise fristet zusammen mit ihrem unberechenbaren kranken Bruder Ansgar ein geduldetes Dasein bei hartherzigen Verwandten. Als Håvard um ihre Hand anhält und sich Ansgars Vertrauen verdient, wagen sie den Neuanfang. Mit dem nächsten Schiff wollen sie nach Amerika auswandern und die Vergangenheit hinter sich lassen. Schon bald ist der Tag der Abreise da: Elise und Ansgar stehen erwartungsvoll an der Reling und warten auf Håvard. Doch das Schiff legt ohne ihn ab, und Elise kann es nicht glauben, dass sie diese ungewisse Reise ohne ihren Ehemann antreten muss. Jahre der Hoffnung werden vergehen, bevor sich ihre Wege wieder kreuzen. (Quelle: Amazon)

Kann ich mich auf den Traum verlassen, den ich lesend träume? Vielleicht führt mich die Erzählung bei jeder Abzweigung in die falsche Richtung. Vielleicht macht mich die Erzählung unfrei, nimmt mir meine eigenen inneren Bilder weg. Dann steige ich aus und träume alleine weiter. Aber bald merke ich, dass ich lieber in der Erzählung aus dem alten Norwegen bleibe als hinüberzudenken in den Supermarkt, wo ich noch Spülmittel besorgen muss. Und in der Autowerkstatt anrufen, dringend.
Hast du nichts Besseres zu tun als zu lesen, hieß es bei uns auf dem Land. Dir muss man Arbeit anschaffen, weil wenn du Zeit hast zum Bücherlesen, das ist kein gutes Zeichen. Beim Bücherlesen kommen einem allerhand Flausen in den Kopf. Den Frauen natürlich, weil Männer lesen ja nicht. Zumindest kein solches Romanzeug. Das ist was für überspannte junge Frauen. Zumindest war es früher so. Wie lange früher? Lange, lange früher. Und heute? Heute geht das Küchenfenster hinaus auf die Welt.

 

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