„Text ohne Reiter“ ist die erste und einzige Innsbrucker Lesebühne und findet jeden zweiten Donnerstag eines Monats im Café Moustache statt. Von unverständlicher Prosa, Dada-Pop und Sprachspielexperimenten bis hin zu Kindergeschichten, Musikextravaganza, Horror-Visuals und Butoh-Tanz hat in dieser Veranstaltung alles Platz, was sich irgendwie mit Text kombinieren lässt.
Für die linken Seiten dieser Ausgabe von Quart suchten sich die vier Mitglieder der Lesebühne [Stefan Abermann (A.S.), Martin Fritz (M.F.), Markus Koschuh (M.K.) und Robert Prosser (R.P.)] Reizwörter aus den Artikeln und ließen sich davon zu neuer Prosa inspirieren, die zwischen Metatext und Phantasie, Kreuzworträtsel und Rekombination changiert.
Wundvernarbungen. Seelisch.
Wir haben unsern Frust immer hineingefressen
Tropfenfall unter den Aufgepfropften
Rauschfantastendestillat
„Ausreden, Ausreden, Ausreden!“
Versteckt euch und
Aufgetauter Text
Städtisches Spazieren mit keinem Fremden
Herrn Johanns wundersame Beziehung zum Nebel
(nicht) leicht zu entschlüsseln