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Auf den folgenden Doppelseiten: Arbeiten, die Helmut Pokornig aus in Privatarchiven und Familienalben vorgefundenen Fotografien verfertigt. Er schreibt dazu: „Die Momentaufnahmen aus dem Bereich der Amateurfotografie werden am Rechner in digitale Daten umgewandelt und weiterverarbeitet. In den meisten Fällen wird ein neuer Bildausschnitt gesucht, das Motiv freigestellt und vor neutralem Hintergrund positioniert. Oft wird der Bildinhalt aber auch einem radikalen Wandel unterzogen. Es werden einzelne Elemente versetzt oder gänzlich gelöscht, der Inhalt des Ausgangsmaterials wird reduziert und neu komponiert. (Allerdings werden nie fremde Bildinhalte hinzugefügt. Der Eingriff bleibt so im Rahmen des gegebenen Ausgangsmaterials, um die Wirklichkeit umzugestalten, um das Ausgangsbild in ein neues Bild zu verwandeln.)
Die extreme Vergrößerung bedingt bereits eine gewisse Unschärfe, die weiter modifiziert wird. (Diese Unschärfe hat jedoch nicht die Absicht, dem Bild einen malerischen Charakter zu verleihen, sondern jene, es von seinem statischen Zustand zu lösen, es dem Traum, dem Eindruck einer Erinnerung zu nähern, was ich durch die ebenfalls veränderte Farbgebung, die sich am Aussehen chromatisch verblasster Fotografien orientiert, zu unterstützen versuche.)“

 

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