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Heimat, Speck und Klunker

Ortstermin: Hasnain Kazim besucht die „Kristallwelten“ in Wattens.

Wenn es eine Erkenntnis gibt, die ich aus meinem Leben als Schreiber gewonnen habe, dann diese: Es lohnt, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die einen auf den ersten Blick nicht interessieren. Je tiefer man eine Materie durchdringt, desto spannender werden völlig langweilig wirkende Details. Schon meine Lateinlehrerin pflegte zu sagen: „Das Interesse kommt mit der Beschäftigung!“, in der Hoffnung, uns dazu zu bewegen, trotz anfänglichen Unwillens die Texte von Caesar zu übersetzen. Überbordend aufregend fand ich die dann auch nach dem Übersetzen einiger Seiten nicht, aber die Lehrerin hatte schon recht: Wenn man erst einmal in etwas versunken ist, stellt es sich meist doch als interessanter als erwartet heraus.

Ich wäre nicht von mir aus auf die Idee gekommen, die „Kristallwelten“ von Swarovski in Wattens zu besuchen. Die „Kristallwelten“ in der Kristallweltenstraße 1, ein Wunder, dass sie nicht gleich den ganzen Ort Wattens in „Kristallwelten“ umbenannt haben.
    Als ich gefragt wurde, ob ich nach Wattens fahren, die „Kristallwelten“ besuchen und darüber schreiben wolle, ging ich durch meine Wohnung, um zu schauen, was ich von Swarovski besitze. Ergebnis: nichts. Das ist durchaus bemerkenswert ob der Allgegenwärtigkeit dieser Marke in Kaufhäusern, Fußgängerzonen und Flughäfen in der ganzen Welt. Die Wahrheit ist: Ich finde dieses Funkelzeug hässlich. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
 
Beim Namen Swarovski fällt mir als Erstes ein, dass eine aus dem Clan mit dem früheren österreichischen Finanzminister Karl-Heinz Grasser verheiratet ist (oder war?), einem Mann, in dessen Wikipedia-Eintrag die Kontroversen und Affären den größten Platz einnehmen, der mit dem verstorbenen Rechtspopulisten Jörg Haider befreundet war und der wegen diverser Delikte in erster Instanz zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Diese Frau ist nicht irgendeine Swarovski, sondern eine Erbin des Unternehmens und Berichten zufolge die zweitgrößte Anteilseignerin.
    Eine andere, sehr viel jüngere Swarovski, das kommt mir als Zweites in den Sinn, ist eine österreichische Popsängerin und Fernsehmoderatorin und, natürlich, wie sollte es anders sein?, mit dem reichsten Mann Österreichs liiert, mit Mark Mateschitz, dem Red-Bull-Erben. Wenn man die österreichische Presse liest, kommt man um dieses Wissen nicht herum.
 
Die „Kristallwelten“, so mein Gedanke, das ist eine Welt der Reichen und Schönen, eine Glitzerwelt eben, österreichische Schickeria mit grenzüberschreitender Bekanntheit, und das sei all denen, die sich darin bewegen, gegönnt, nur ist es eben nicht meine Welt. Es ist auch eine Welt, in der dem einfachen Volk glitzernde Steinchen angeboten werden, meiner Meinung nach völlig überteuert für das bisschen Glas, aber für viele leistbarer Diamantersatz. Schöner Schein. So wichtig in Österreich. Fesch muss es zugehen.

Unweigerlich muss ich an die Glasperlen denken, die westliche Reisende in vergangenen Jahrhunderten nach Südamerika mitnahmen und damit die Einheimischen übervorteilten, und dann fällt mir ein, irgendwo gelesen zu haben, dass schon die Römer Glasperlen als Währung nutzten. Als Kinder fanden wir schöne Murmeln wertvoll. Jede Sache hat eben den Wert, den man ihr beimisst, und wenn Menschen für Swarovski-Steinchen viel Geld ausgeben, dann haben sie eben diesen Wert, den Menschen bereit sind dafür auszugeben.

Vorurteile, Vorurteile. Und wie gesagt: Je mehr man sich mit etwas beschäftigt, desto mehr weiß man darüber, desto weniger Voreingenommenheit, desto interessanter wird es. Je mehr ich also über die Swarovskis und ihr Imperium lese, desto größer wird mein Wunsch, die „Kristallwelten“ zu besuchen. Ich sage also zu.

Wo Wattens liegt, muss ich auf der Karte nachschauen. Der Name erinnert mich an Wacken, wo alljährlich das Wacken Open Air stattfindet, ein Heavy-Metal-Festival, und wenn man dorthin fährt, ist schon wichtig, was man anzieht und wie man aussieht. Ich sag mal so: In Anzug und Krawatte, im Stil von Sebastian Kurz, hängt man da schräg in der Landschaft.
Was zieht man in Wattens an? Ist doch nur ein Museum, oder? Da kann man ja wohl anziehen, was man mag. Oder ist das eher wie in der Oper, wo man halbwegs schick gekleidet sein, halbwegs eine Etikette einhalten sollte? Wie Wacken, nur andersrum?
    Ich lese, dass die „Kristallwelten“ bei manchen „Europa in fünf Tagen“-Reisen für Mittelklasse-Inder zum Programm gehören. Von Innsbruck, meiner Meinung nach der schönsten Stadt der Welt, ein Ausflug hierhin mit dem Reisebus, einmal durch die Ausstellung, dann weiter nach Wien oder Rom oder Paris. Ich beschließe also, mich wie ein Mittelklasse-Inder zu kleiden: leger. Auf jeden Fall Turnschuhe und Baseballkappe. Mittelklasse-Inder versuchen immer, wie Mittelklasse-Amerikaner auszusehen. Ich weiß das, ich habe Familie in Indien. Mittelklasse-Inder kaufen auch bestimmt Swarovski-Schmuck. Reiche Inder würden nur Diamanten kaufen.

Ich fahre also mit dem Zug von Wien nach Innsbruck, springe dort in einen Regionalzug Richtung Kufstein, muss in einem Ort namens Rum – der heißt wirklich so! – raus und dort in einen Bus nach Wattens steigen. Wattens liegt etwa 13 Kilometer östlich von Innsbruck, im Tiroler Unterinntal. In der Nähe liegt, das sehe ich auf einer Karte, der „Gnadenwald“, ein 2.726 Meter hoher Berg heißt hier „Großer Bettelwurf“. In der Marktgemeinde Wattens leben gut 8.000 Menschen, und ich vermute, viele von ihnen haben auf die eine oder andere Weise mit Swarovski zu tun, das Unternehmen hat hier seinen Stammsitz.

Die Gründerfamilien kamen 1895 hierher, aus drei Gründen: wegen der gesicherten Energieversorgung durch Wasserkraft, der Anbindung an die Bahnstrecke Wien – Paris und der „genügenden Distanz und Abgeschiedenheit, um Betriebsgeheimnisse vor der böhmischen Konkurrenz zu schützen“. So teilen es die Swarovskis selbst mit.
    Bei Swarovski geht es um Schönheit, und auch wenn die eine subjektive Angelegenheit ist, muss man doch feststellen: Schönheit ist in der Welt sehr ungerecht verteilt. Das gilt für Menschen, das gilt aber auch für Landschaften und Länder, und Österreich hat da, das stellt man fest, wenn man mit dem Zug von Wien nach Innsbruck fährt und aus dem Fenster schaut, bei der Verteilung viel Glück gehabt. Und Tirol noch einmal ganz besonders viel. Ein Wunder, dass noch keinem Politiker eingefallen ist, landschaftliche Schönheit zu besteuern.

Meine Güte, ist das schön hier!

Die „Kristallwelten“ liegen vor einer Bergkulisse, umgeben von Wiesen, Bäumen, die Ausstellung selbst ist unter grasbewachsenen Hügeln versteckt, der Eingang: ein Riese, aus dessen Mund ein Wasserfall in einen Teich plätschert. Das hat, wie könnte es anders sein?, André Heller gestaltet. Ein Riesenrad steht da, damit man all die Schönheit aus höherer Perspektive erfassen kann.
    Vorhin, im Ortskern, sah ich noch ein Schild, dass es hier ein Schreibmaschinenmuseum gibt, das wäre viel mehr meine Sache als Kristalle und Glas, aber nun, da ich hier an diesem schönen Fleckchen Erde stehe, bin ich doch gespannt auf das, was da kommt. Und der Wasser speiende Heller-Riese passt hierher, in eine Gemeinde, in der es an Sagen und Märchen wimmelt. Und wo es einer Tiroler Sage zufolge den Riesen Haymon gegeben haben soll, der in Innsbruck nach langem Kampf einen Drachen besiegte, der in der Sillschlucht lebte und immer wieder Zerstörung anrichtete – bis eben Riese Haymon das böse Treiben beendete.

Gleich zu Anfang ein Riesenklunker: einer der größten von Hand geschliffenen Kristalle der Welt, „mit 100 Facetten (310.000 Karat)“, okay. Vor ein paar Monaten habe ich in London den Koh-i-Noor gesehen, einen der größten Diamanten der Welt, der zu den britischen Kronjuwelen gehört und im Tower of London ausgestellt ist, und der ist deutlich kleiner als dieses Swarovski-Ding, aber wahrscheinlich dennoch um ein Vielfaches kostbarer. Aber ist er auch schöner? Was unterscheidet überhaupt schönen Schein von echter Schönheit? Und gibt es einen Unterschied?
 
Bei der Geschichte der Steinchen aus Glas, wie sie Swarovski herstellt, geht es immer irgendwie auch um Diamanten, um Imitation, darum, dass Schönheit auch reproduzierbar und für mehr als nur den Adel und die Reichen leistbar ist. Glaskristalle können auch nicht ganz so reichen Leuten Glanz verleihen. Wenn man so will: Demokratisierung von Schönheit. Vorreiter war der elsässische Chemiker und Juwelier Georges Frédéric Strass, der im 18. Jahrhundert lebte, Diamantimitate aus bleihaltigem Glas erfand, die in Glanz und Farbstreuung ihrem Vorbild ähnelten, nicht aber in ihrer Härte. Und unter Zugabe weiterer Stoffe wie Wismut und Thallium verbesserte er die Lichtbrechung der Glassteinchen.
    Sie waren hart genug, um daraus Schmuck gestalten und damit Kleider und Krönchen und Täschchen und Schuhe und sogar Pferdegeschirr verzieren zu können. Heute heißen diese Steinchen nach ihrem Erfinder: Strass. Und seit 1998 ist Strass ein eingetragenes Warenzeichen von Swarovski.

„Aktuelle Besucherauslastung Museum: 66 %“, zeigt ein Monitor am Eingang an. Ach, wie schön: kein Riesengedränge also. Nicht kleckern, klotzen!, lautet die Devise, und man sieht gleich zu Beginn, was aus diesen Glaskristallen alles möglich ist: neben dem Glitzerbrocken Pferdeschmuck, Lampen, eine Wand mit Zigtausenden, ach was, Millionen von Glaskristallen. Seltenheit ist, anders als beim Diamanten, kein Charakteristikum dieses Materials.
    Was dann folgt, sind Kristalle in unterschiedlichen Kunstwerken. Zu Beginn aber das andere Vorbild: Eiskristalle. Ein auf Minusgrade heruntergekühlter Raum, in dem Kunstschnee auf eine Minilandschaft rieselt und auf einen Tannenbaum. Man geht durch zwei Türen, um die Kälte vom Rest des Museums fernzuhalten. Beziehungsweise um zu verhindern, dass warme Luft in diese Winterlandschaft dringt.
    Es gibt einen Kristalldom, eine „geodätische Kuppel“, in der das Licht permanent seine Farbe verändert – wie schon im Winterwunderland macht auch hier nahezu jeder Mensch, der diesen Raum betritt, ein Selfie. Und lernt: „Geodätische Kuppeln sind besonders stabil – und das bei einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand. Die Kuppel besteht aus 595 Spiegeln, die eine besondere Tiefenwirkung entstehen lassen und dem Besucher das Gefühl vermitteln, im Inneren eines Kristalls zu stehen.“ Ah ja. Man wünscht sich, es gäbe so etwas wie eine geodätische Demokratie: wenig Materialaufwand, große Stabilität. Und während man solchen Gedanken nachhängt, umdudelt den Besucher Musik des britischen Künstlers Brian Eno.

Dann: Schmuck aus Strass, Kleider, Schuhe, irgendwo ein funkelndes Klavier, ein Flügel. Ein Raum mit einem Werk der koreanischen Künstlerin Lee Bul, „Chandelier“ heißt es, eine von der Decke hängende Städtelandschaft aus Glasketten. Lee Bul gehört, wie Heller, wie Eno, zu den Großen in der Kunstwelt. So, wie der indische Designer Manish Arora zu den Großen seines Gebietes zählt. Er hat das Werk „Ready to Love“ gestaltet, lauter aus Swarovski-Steinchen gestaltete Herzen, bunt, schrill, fröhlich, ein „Paradies der Herzen“: „Hier gibt das Herz den Ton an und überwindet alle Grenzen. Mit viel Liebe und traditionellen indischen Handwerkstechniken wurden die Herzen in diesem Raum von Hand gestaltet“, steht da, und man fragt sich: natürlich von Hand, mit welchen Körperteilen denn sonst? Und weiter: „Sie bringen eine Emotion zum Ausdruck, die uns allen vertraut ist, und zaubern ein Lächeln auf unser Gesicht.“ Man sehe hier, preist die Tafel an, „eine farbenfrohe Utopie mit zahlreichen aufwendig gestalteten und mit Kristallen verzierten Herz-Feen, die glückselig empor- und herabsteigen im prunkvollen Funkeln eines ehrwürdigen indischen Herrenhauses. Und alles strahlt in schillerndem Neonlicht.“
    Aha.

Als jemand mit südasiatischen Wurzeln mache ich natürlich ein Selfie.
    Bei anderen Kunstwerken ist sogar im Boden ein Fußabdruck aufgeklebt mit dem Hinweis: „Best place for a selfie. #kristallwelten“.
 
Ist das Kunst? Oder eine Variante von Disneyworld? Es gibt Ausstellungsstücke, die mir gefallen. Zum Beispiel die „Wunderkammer Studio Job“ des Künstlerduos „Studio Job“ aus Eindhoven, das eine Art Modelleisenbahnlandschaft mit Big Ben und Freiheitsstatue gestaltet hat. Es geht ums Reisen, das Entdecken der Welt, aber offensichtlich auch um Abschied von der Heimat, denn lustigerweise – und durchaus zu Herzen gehend – tönt das aus dem 15. Jahrhundert stammende Lied: „Innsbruck, ich muss dich lassen“:
 
„Innsbruck, ich muss dich lassen,
Ich fahr dahin mein Straßen
In fremde Land dahin. 
Mein Freud ist mir genommen,
Die ich nit weiß bekommen,
Wo ich im Elend bin.“
 
Wunderbar finde ich das! Denn, na klar, was braucht man London oder New York, wenn man Innsbruck haben kann?
 
Dann wiederum werden hier Dinge gezeigt, die mich ratlos zurücklassen. Ein Raum zum Beispiel, in dem ein „Chandelier of Grief“ hängen soll, erschaffen von der 1929 geborenen Yayoi Kusama, die in Japan als eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Nachkriegszeit gilt. Man muss in einer Schlange warten, bis man in einer kleinen Gruppe hinein und das Ding bewundern darf. Ich warte eine halbe Stunde, das Museum hat sich inzwischen gut gefüllt. Und drinnen: ein ganz normaler Kronleuchter.
    Okay.
 
Oder, etwas später, eine aus Swarovski-Kristallen gestaltete Sonne, ein prächtiges Gebilde. Aber dann sind da seltsame Geräusche zu hören, es sollen akustische Wellen der Sonne sein, von Wissenschaftlern von der Universität Cambridge aufgenommen und hunderttausendfach beschleunigt. Zudem ist in einem Raum der „Duft des Mondes“ wahrzunehmen, eine „Mischung aus Thymian, schwarzem Wacholder, Moos, Schießpulver“. So riecht es auf dem Mond? Ernsthaft?
 
Kunst ist Fantasie, und das ist gut so, nur meine Fantasie hätte jetzt lieber den Duft von Tiroler Speck in der Nase. Swarovski-Steine gibt es in allen möglichen Farben, weil man das Material färben kann, lerne ich, und deshalb gibt es daraus auch alle möglichen Figuren. Man kann ja alles zurechtfärben und -schleifen. „Kristalle bestehen aus Grundformen, die sich genauso präzise wie poetisch, so einfach wie komplex im Raum entfalten. Reduziert man Kristalle auf ihre Geometrie, so entstehen abertausende Schliffmöglichkeiten, deren Grenzen von Swarovski mit jeder kristallinen Innovation neu definiert werden“, steht da.
    So so.
 
Am Ende der „Kristallwelten“, man ahnt es, gibt es einen Shop, wo man all das Swarovski-Zeug kaufen kann. Natürlich nicht das von Vivienne Westwood designte Glitzerkleid, das man kurz vorm Shop noch in der Ausstellung gesehen hat. Oder irgendeines der anderen Exponate. Dafür alles, wirklich alles andere: einen Superman aus Glitzersteinen; Micky Maus, Donald und Daisy Duck und Goofy aus Glitzersteinen (also doch Disney World!); Star-Wars-Figuren aus Glitzersteinen; Nussknacker, Handyhüllen, Kugelschreiber, Schlüsselanhänger, Ohrstecker, Halsketten, Armbänder – und Figuren über Figuren, vor allem Tierfiguren, aus oder mit Glitzersteinen. Manche für 400, 500 Euro, andere für viele Zigtausend Euro, ein Schwanenpaar zum Beispiel, eine Elefantenfamilie oder eine Leopardenfamilie. Wer stellt sich Tierfiguren für 50.000 Euro ins Wohnzimmer? Eine kleine Antilope aus braunem Glas gefällt mir ganz gut, die würde ich mir sogar ins Regal stellen, aber 400 Euro sind mir dann doch zu viel.
 
Ob es wohl auch einen Schinken aus Swarovski-Steinen gibt? Eine schöne, glitzernde Schwarte? Oder wenigstens gläserne Tiroler Kaminwurzen, als Hommage an die Heimat? Nichts davon finde ich im Shop, und auch im Internet nicht. „Innsbruck, ich muss dich lassen“ hin oder her, irgendwie, das ist mein Eindruck, legt Swarovski keinen Wert auf Heimatverbundenheit. Dass es sich um ein Tiroler oder österreichisches Unternehmen handelt, davon spürt man nichts – auch nicht im Swarovski-Shop auf anderen Kontinenten.
 
Meine Lateinlehrerin hatte recht: Mit der Beschäftigung wächst das Interesse. Seit ich in Wattens gewesen bin, bei den „Kristallwelten“ von Swarovski, lässt mich ein Swarovski-Shop auf irgendeinem Flughafen oder in irgendeiner Einkaufsstraße dieser Welt nicht mehr völlig kalt. Ach, ich war ja mal bei denen!, denke ich, wenn ich so einen Laden sehe. Aber nach dem Ende meines Lateinunterrichts habe ich weder „De Bello Gallico“ von Caesar noch den Stowasser je wieder zur Hand genommen. Und in meiner Wohnung befindet sich auch jetzt noch von Swarovski: nichts.

 

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