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Licht und Limonade
(Bilder vom Meer und vom Verschwinden)

Betrachtung von Thomas Stangl

Es gibt Meere aus Licht. Auf manchen Seestücken ist sozusagen nichts zu sehen: Außer einer Art von Beunruhigung, einer leichten Bewegung auf der Leinwand; die Farbe oder das Licht geraten in eine Schwingung, ins Schwanken. Ein Streifen Licht (zwischen Himmel und Wasser) beginnt zu glühen. Die Stille der Leinwand, der Stillstand ist ungewiss geworden. Es ist, als ob man etwas sehen sollte – etwas über das Bild hinaus – das aber weder gezeigt noch benannt wird.
Der chinesische Maler Qiu Shihua (dessen Ausstellung in Museum Hamburger Bahnhof in Berlin vor ein paar Jahren ich zufällig sah) malt auf den ersten Blick nichts als Weiß auf weißer Leinwand. Schaut man etwas genauer hin, sind ein paar Schatten auf der Leinwand wahrzunehmen, fast zufällig, fast wie Schmutz wirkend. Ohne dass man genau sagen könnte, weshalb, findet der Blick nach einer gewissen Zeit immer besser ins Bild, ins Weiß hinein, man erkennt die Konturen einer Landschaft, Baumreihen, Felsen, Klippen, vielleicht Figuren, aber so zart, dass sie gleich wieder verschwinden können, nicht reproduzierbar sind. Immer wieder Gewässer, aber kaum unterschieden vom festen Land; es gibt nicht Festes, keine Mitte, kein Oben und Unten, keinen Vordergrund und Hintergrund, keine Achsen, keinen Halt für den Blick, außer dem Weiß selbst, den Schatten, dem Schmutz (aber dieses Wort verwende nur ich), der zarten, lebendigen Unruhe.

Zum ersten Mal das Meer sehen: Ich war fünf, und der Ort hieß Lignano Sabbiadoro. Ich erinnere mich an die Autofahrt dorthin, nachts und frühmorgens, an das Gewecktwerden um drei Uhr früh, die Schläfrigkeit, das Hingekuscheltsein auf den Rücksitz des VW-Käfers, den Grenzübergang, die weiten Kiesbetten der fast ausgetrockneten Flüsse im friulischen Kanaltal. Ich erinnere mich an den Sand und das Vergrabenwerden im Sand, bis zum Hals, ich erinnere mich, dass meine Mutter einmal in der österreichischen Zeitung, die es (immer mit einem Tag Verspätung) in diesem Badeort zu kaufen gab, vom Tod Louis Armstrongs las; ein paar Tage davor oder danach starb auch, siebenundzwanzigjährig, ein Cousin von mir: das hat sicherlich erst gleich nach der Rückkehr meine weinende Tante am Telefon erzählt, zugleich scheint diese Todesnachricht im Nachhinein in der Todesnachricht aus der einen Tag alten, im Liegestuhl am Strand gelesenen Zeitung enthalten.
Es sind die ersten Todesnachrichten, an die ich mich erinnere. Ich kann nicht an Louis Armstrong denken, ohne an meinen Cousin zu denken, und kann nicht an meinen Cousin denken, ohne an Louis Armstrong zu denken.
Es gibt Fotos, auf denen das fünfjährige Kind, das ich war, mit dem Strahlen eines fünfjährigen Kindes, Schwimmflügel an den Armen, auf dem Rücken im Meer treibt. Schwarzweißfotos, mit einer schon damals alten Kamera aufgenommen, das vage Leuchten von Grautönen, der Himmel, meine Haut, mein Lächeln. Dort, wo dieses Kind ist, muss auch das Meer sein, ich erinnere mich nicht. Ich erinnere mich allerdings genau an den Unwillen zu duschen, so als hätte ich das Wasser – eine kalte Gewalt – gehasst.

Mit achtzehn oder neunzehn brachte ich von irgendeiner Reise – nicht ans Meer – eine Platte mit einer Aufnahme von Debussys La Mer mit. Ungefähr zehn Jahre lang habe ich ab und zu diese Platte aufgelegt, aber ich habe nie etwas gehört, sie hat nie irgendeinen Eindruck hinterlassen. Ich glaube deshalb, weil ich von Anfang an etwas anderes erwartet hatte: eine andere Gewalt oder Gegenwart. Und zwar eine ganz stille Gewalt, ein Fastnichts, wie auf den Bildern Qin Shihuas, eine Musik ohne Dramatik, ohne Dramaturgie, ohne Bewegung; eine Musik, die kaum Musik ist, aber von einer besonderen Notwendigkeit, und deshalb präsent und mehr als präsent und imstande, mich als Ganzes zu ersetzen.
Wenn ich Fuß vor Fuß setze, den ersten Kälteschauer überwinde, dann mit dem Bauch, mit der Brust im Wasser bin, sanfte Wellen, stärkere Wellen, dann untertauche, nicht mehr da bin, sondern dort, in diesem Dort, das sich – mehr als präsent – über den Horizont hinaus ausdehnt, wenn ich keine Kleider mehr am Körper habe und auch kein Gesicht (dafür gibt es keine Bilder), kann ich dann alles vergessen? Sag nicht, dass du das willst.

Ich versuchte immer wieder, das Meer zu fotografieren. Meere aus Metall unter einem gelben Himmel, weiche endlose einladende Meere, Gischt an den Felsen, Wasserzungen, die sich in den Sand vorschieben. Eine Frau, ein Kind am Wasser, Molen, Boote; Häuser, deren Fundamente in die Klippen verankert sind, ins Meer hinein- oder aus ihm herauswachsende Städte. Je weniger auf dem Foto vom Meer zu sehen ist, desto mehr zeigt es sich, zeigt es etwas von sich. Das Meer allein ist kaum sichtbar. Was erwartete ich mir denn vom Fotografieren: dass das Foto selbst zur Landschaft wird? Und dass nicht mehr klar ist: Jetzt, ist das der Moment, in dem ich das Foto anschaue oder irgendjemand das Foto anschaut, oder ist das der Moment, in dem das Meer da war und etwas um das Meer oder im Meer; oder ist Jetzt noch etwas ganz anderes, etwas Drittes, dazwischen? Und nur darin würde die Notwendigkeit sich zeigen, eine äußerste Notwendigkeit? Doch was heißt das?

Dieses Äußerste ist im Zuviel, im Dramatischen kaum zu finden. Einmal schrieb ich eine Geschichte, oder nicht eigentlich eine Geschichte, sondern einen Text, einen misslungenen Text, in dem ein alter Beamter mit tabaksgelben Fingern von einem Tod im Meer phantasierte. Ich sehe diesen Mann an einem Tisch sitzen, unter feindlichen Menschen, immer in Anzug und Krawatte – ein gewollt unauffälliger, eine Spur zu großer Anzug –, schweigend, die Zigarette zwischen den Fingern, sein faltiges Hundegesicht, den trostlosen Blick, den er nicht mehr aus seinen Augen bekommt, seit er wie ausgeschabt aus dem Krieg gekommen ist, er raucht, schweigt und träumt sich auf die andere Seite des Spiegels, hinein in einen Tod, der noch etwas anderes wäre als Tod.
Dort, am Meeresgrund, außerhalb der Zeit, wird er nackt, die Arme und Beine gespreizt, festgebunden. Die Fische mit ihren sanften Mäulern stupsen ihn an und knabbern vorsichtig an ihm. Es ist hell, die silbrigen Schuppenhäute schillern in allen Farben. Einer der kleinen Fische schwimmt zwischen seine Beine, es ist eine zarte Liebkosung, als er die Hoden, augapfelglatte Kugeln, in seinen Mund nimmt. Dann eine Verzögerung, ein Aufbäumen, sein ganzer Körper streckt sich (wer erzählt hier?), bevor der kleine Fisch endlich zubeißt. Von den Fischen zerteilt werden: Nach und nach färbt sich das Wasser rot, es ist ein Schweben zwischen Schleiern von Blut, nur winzige Fetzen Gewebe noch an den Knochen usw. Das ist die Geschichte des Auges in einer einsamen und trostlosen Variante. Der Mann wäre am Ende fast nur noch ein Farbton im Wasser, könnte fortgerissen werden von Meeresströmungen, in unverbundenen, gestaltlosen Fasern und Fetzchen, schwerelose Lust ist noch übrig, eine Trauer ohne Druck. Räume, Fluchten von Räumen würden sich öffnen.
An dieser Stelle erfolgt im Text der Umschlag in die Panik und den Ekel. Die kratzendnassen Kleider, die im Meer treiben, das Knistern seines weißen Hemdes, die Kiefer der Hummer und Krebse, die Knorpel und Knochen des Toten. Sein Gesicht, an das man sich immer noch erinnert. Die Räume öffnen sich nicht; es gibt keine Umarmung, keine Rückkehr in den Schoß der Welt. Dramatik, das heißt nur Töten und Zerstörung, Fortsetzung des Krieges.

Das Motto, das über dem Text vom Beamten und dem Meer stand, stammte von Lautréamont: „Den Fischen … ihnen ist es gestattet: den Menschen nicht.“ Was den Menschen nicht gestattet sein soll, schien mir damals so evident, dass ich gar nicht darüber nachdenken wollte; vielleicht war es die Gleichgültigkeit, das Schweigen, die Spurlosigkeit ihres Verschwindens. Es wäre den Fischen gestattet, zu leben und dabei niemand zu sein: keinem anderen eine besondere Bedeutung zu geben, für keinen anderen eine besondere Bedeutung zu haben. Sich im Meer zu verlieren. Der utopische Sozialist Charles Fourier (der im Unterschied zu den anderen utopischen Sozialisten die Freiheit liebte, bis hin zu den seltsamsten und ausgefallensten Perversionen, und dessen Grab auf dem Cimetière de Montmartre einem Käfig ähnelt) war überzeugt, die Menschen würden im Verlauf eines weitgespannten kosmischen Zyklus eines Tages ins Meer zurückkehren, die Fische hingegen ans Land kommen. Er war überzeugt, die Sonne wäre kein Feuerball, sondern ein Meer aus Licht. Er war überzeugt, für Menschen mit einer Leidenschaft für Limonade müsse es auch Meere aus Limonade geben und für jede Verzweiflung und jedes Unrecht eine Wiedergutmachung. In seinen letzten Lebensjahren ging Fourier, der sich mit allen seinen Freunden und Anhängern zerstritten hatte, kaum noch aus dem Haus, er lebte allein in seiner Wohnung voller Pflanzen und Manuskripte, sah stundenlang aus dem Fenster, starb allein, seine Leiche wurde erst nach Tagen gefunden.

Ein Zimmer voller Pflanzen, in dem ein toter Mann liegt, und Meere von Licht, Meere von Limonade. Ein Mann mit grauem Gesicht, in einem kragenlosen Hemd, einem Anzug aus grobem Stoff, wie wir ihn aus Filmen kennen, die im neunzehnten Jahrhundert spielen, in Strümpfen. Seine Pantoffeln neben ihm. Die Pfeife ist ihm aus der Hand gefallen. Auf dem Schreibtisch stapelt sich das Papier. Tintenfässer, Federn, Staub, graues Herbstlicht, das durch die Fenster sickert.

Ich versuchte immer wieder, das Meer zu fotografieren, doch dann erschien das Meer im Foto mitten in der Großstadt: In einer beinah vollständig von Bankpalästen umzingelten Kathedrale war schräg vor dem Altar eine große weiße, mit dicken Pinselstrichen bemalte Leinwand aufgestellt; ein paar schwarze Striche im unteren Drittel. Auf dem Foto, das ich machte (mit der automatischen Kameraeinstellung Aquarium, die ich für Innenaufnahmen verwendete), war dank des Sonnenlichts, das durch die bunten Kirchenfenster drang, und von mir als mittelmäßigem Fotografen unkontrollierbarer Spiegelungen und Reflexe das Schwarz zu einer Schicht von Algen zwischen Strand und Wasser geworden; das Weiß flüssig und gleich auch schon zu Licht, Meer und Himmel gingen darin ineinander über.
Ich stelle mir Möbiusbänder vor, sich umstülpende Räume, Außenräume verwandeln sich in Innenräume und umgekehrt; die Grenze lässt das Endlose erscheinen.
Im Bild verwandelt sich der Raum; stülpt sich nach außen, weitet sich, wird erst zur Landschaft. Ein Raum, der in einen Raum geschoben ist und sich öffnet wie ein Fächer, das ist Weite.
Ich träumte von einem Überschwappen des Meeres, Welle für Welle, über die Badenden am Strand hinweg, die wie betrunken torkeln, staunend und benommen, aber ohne Furcht, so wie auch ich, am Eingang der Kirche stehend, mich nicht fürchte und kaum nass werde, obwohl manche Wellen über meinen Kopf hinwegschwappen, ins Innere des Kirchenraumes hinein. Der Boden unter meinen Füßen besteht aus großen glattgeschliffenen Granitplatten. Das Kircheninnere gleicht einem Labyrinth: Die Seitenschiffe und die in verschiedene Kammern und Ebenen gestaffelte Krypta gehen ineinander über und verschränken sich ineinander. Ich bleibe an der Tür stehen, schaue auf den Strand, die Körper der Menschen, die Wellen.
Wenn ich vom Ende einer Mole aus, von der Sonne geblendet, zurückschaue auf die bewohnte Welt, verschwindet sie auf ähnliche Art im Schwarz. Ich bin weit draußen, bin allein und frei, in Sicherheit, schaue ins klare, grüne, leuchtende, sanft bewegte Wasser. Jetzt sich fallen lassen, auf die eine oder auf die andere Seite (dort wo die Gischt gegen die steinerne Befestigung schwappt, sodass sich auf der Mole kleine Lachen, kleine Seen bilden).

Im zentralen Trakt des Berliner Museums Hamburger Bahnhof beschriftete Cy Twombly (so schien mir) von fern die Gemälde von Qiu Shihua. Eigentlich antwortete er mit seinen Bildern auf Bilder der Schule von Fontainebleau (und dieser Zusammenhang machte sie beide mir zum ersten Mal sichtbar), er reduzierte sie aufs Wesentliche und ließ dadurch zugleich noch etwas anderes erscheinen, wie von selbst aus der Leinwand hervorkommen. Ganz wenig, wie mit linker Hand gemalt, ohne Behauptung (mehr als gegenwärtig, mehr als gewaltig). Das Meer ist eine Leinwand und die Leinwand ein Meer. Die Farbe Weiß, die Farbe Blau, die Farbe Grün. Bleistiftgekritzel, Sternchen, Buchstaben auf dem Meer, Umrisse, die nackten Umrisse.
Worum geht es, darum: „In einem einzigen Zustand das Erscheinende und das Verschwindende zu verknüpfen.“ „Die Farbe ist wie ein Augenlid, das sich schließt.“ (Roland Barthes über Twombly).
Auf der anderen Seite der Grenze sein. Das erste Kältegefühl überwinden, dann auf dem Rücken liegen, Arme und Beine gespreizt: ein hingekritzeltes Sternchen. Sich treiben lassen, fünf Jahre alt, mit Schwimmflügeln, Salzgeschmack im Mund, zwanzig Jahre alt, älter, nackt, Salzgeschmack in Mund und Nase, außerhalb der Zeit, wie ungeboren. Den Kopf untertauchen, eine Rolle versuchen (finde ich zurück?) Es gibt nicht Festes, keine Mitte, kein Oben und Unten, keine Achsen. Es bin ich und es ist zugleich jemand anstelle von mir; es bin ich anstelle von niemand Bestimmtem, jedem. Das Innere meiner Lider ist rot und leuchtet. Das Ufer entfernt sich. (Willst du das? Oder soll genau in diesem Moment die Perspektive wechseln?)

Ich erinnere mich, dass mein Cousin, der mit siebenundzwanzig Jahren starb, in einem Wellblechhaus in Straßhof an der Nordbahn wohnte, mit Frau und Tochter, sicherlich voller Zukunftspläne, fast alle Menschen haben Zukunftspläne. Er war ein schlanker und stiller Mann mit dunklem Haar, von Beruf Tischler, litt an Bauchspeicheldrüsenkrebs und wohnte in einem grünen Wellblechhaus (man könnte auch sagen, einer Hütte, aber natürlich war er voller Zukunftspläne, wollte ein richtiges Haus bauen, für seine Frau, seine Tochter, seine ungeborenen Töchter und Söhne). Ich erinnere mich, dass mich das als Kind faszinierte und erstaunte, diese ganz andere Art zu wohnen, diese ganz andere, leichtere, provisorischere Art von Behausung: es gab ein Grundstück, einen Garten und in diesem Garten eine Hütte aus Wellblech, in der jemand wohnte; ich erinnere mich, wie die Wände sich an den Fingern anfühlten, meine Hand an der Wellblechwand, erinnere mich an die Wellen, das Auf und Ab, an das satte dunkle Grün, an den Sommer rundum, das Sonnenlicht, was die Erwachsenen, diese Österreicher und Menschen, redeten, interessierte mich nicht.

Am Ende von Godards Film Pierrot le Fou versucht auch der müde Held Pierrot noch zurückzustrampeln. Er ist gerade dabei, der Frau in den Tod zu folgen, die er, nachlässig den Notwendigkeiten des Handlungsverlaufs folgend, eben getötet hat, sitzt in einer Bootshütte auf einer kleinen Insel vor der Côte d’Azur, im Eukalyptusduft, neben seiner toten Geliebten, bindet sich rote und gelbe Dynamitstangen um den Kopf, zündet die Lunte an; dann merkt er plötzlich, was er getan hat.
– Verflixt, verflixt, sagt er, nach der Lunte tappend.
Man sieht die Explosion, dann hört man die Stimmen der Frau und des Mannes: Wir haben sie gefunden. Was denn? Die Ewigkeit. Die Ewigkeit ist das Meer, mit der Sonne verwoben.
Das sind Gedichtzeilen von Rimbaud: Die Toten – die den ganzen Film über, durch lichtdurchflutete Landschaften ziehend, aneinander vorbeigeredet haben – zitieren sie, während im Bild der Himmel zu sehen ist, das flirrende Licht, das Nichts des Himmels, blau oder grau, dort (da), auf der Leinwand.
Die Stimmen der beiden Toten greifen harmonisch ineinander; so als hätten sie nicht nur die Ewigkeit und das Meer gefunden, sondern auch das Wir. Ich weiß nicht, ob sie es im Satz gefunden haben oder im Bild; vielleicht haben sie auch nur den Anschein eines Wir gefunden, weil sie fremde Sätze nachsprechen, Sätze, die ein anderer geschrieben hat; vielleicht folgt daraus die Selbstverständlichkeit, die Leichtigkeit. Nur aus dem Anschein.
Es geht nur um eine Serie von Es, die wie Wellen aufeinander folgen: Elle est retrouvée. Quoi? – L’Éternité. C’est la mer melée au soleil.
Im Original kommt das Wir gar nicht vor. Ich schaue auf die Leinwand, meine Hände auf der Armlehne, stehe nicht gleich auf, das Kino leert sich. Meine Hand auf einer Wellblechwand, meine langsam einsinkende, untertauchende Hand, eine Unruhe, auf die Ruhe folgt; oder eine Ruhe, die die Unruhe, die Beunruhigung in sich hält.

Es gibt Meere aus Licht. Es gibt Meere aus Limonade, für alle, die Limonade lieben.
Das Leichteste genügt, sagt Undine.

 

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